In dieser Podcastfolge erzählt Matthias seine persönliche E-Bike-Geschichte: Wie Kollegen ihn zum Umstieg auf das Fahrrad motivierten, warum das Jobrad-Modell für ihn der entscheidende Hebel war und was ihn schließlich zum Kauf seines Cube Kathmandu mit Bosch-Motor bewegte.
Neben Technik-Talk über Akkuleistung, Smartphone-Grips und Antriebskraft geht es auch um praktische Tipps für Einsteiger, App-Vergleiche zur Routenplanung (Bosch Flow vs. Komoot) und erste Erfahrungen mit Wartung und Zubehör. Besonders spannend: Matthias plant bereits seine erste Mini-Radreise – samt mobilem Mini-Wohnwagen am E-Bike!
Der Weg zum E-Bike: Vom Kollegen genervt zur ersten Probefahrt
Matthias ist 54 Jahre alt und erst seit dem 28. März dieses Jahres auf dem E-Bike unterwegs – und dennoch hat sich in dieser kurzen Zeit einiges verändert. Was als harmlose Stichelei unter Kollegen begann („Fünf Kilometer mit dem Auto? Das geht doch nicht!“), entwickelte sich schnell zu einer Auseinandersetzung mit nachhaltiger Mobilität. Den entscheidenden Moment erlebte Matthias, als er das E-Bike eines Kollegen wenige Meter Probe fahren durfte. „Die 40 Meter haben gereicht“, sagt er rückblickend. Der Funke war übergesprungen.
Finanzierung per Jobrad: Clever sparen und hochwertig fahren
Da die Anschaffung eines hochwertigen E-Bikes für viele eine große finanzielle Hürde ist, entschied sich Matthias für das Jobrad-Leasingmodell. Sein Fahrrad – ein Cube Kathmandu Hybrid EXC 800 (ich fahre übrigens aktuell das Cube Kathmandu Hybrid EXC 750) – hätte ihn im Direktkauf rund 4.000 Euro gekostet. Durch das Leasingmodell spart er signifikant und zahlt jetzt eine monatliche Rate von 64 Euro netto. Besonders wichtig waren ihm technische Features wie der 800er-Akku, der Bosch CX Motor mit 85 Nm Drehmoment, das Kiox 500-Display und der Smartphone Grip für die Bosch Flow App.
Erste Fahrten: Arbeitsweg, Freizeit und neue Pläne
Die ersten Wochen verbrachte Matthias hauptsächlich mit seinem E-Bike auf dem Arbeitsweg – acht Kilometer pro Strecke, oft über schöne Waldwege oder alte Bahntrassen. Mittlerweile nutzt er das Rad auch in der Freizeit. „Wir fahren an Feiertagen oder Wochenenden kleine Touren, und eine erste Radreise ist auch geplant – von Essen bis nach Winterswijk mit Übernachtung.“ Ziel ist es, langsam Kondition aufzubauen, denn die letzten 30 Jahre hatte Matthias das Fahrrad eher gemieden.
Camping und Mini-Wohnwagen: Die nächsten Schritte
Als passionierter Camper plant Matthias bereits, einen kleinen Fahrradwohnwagen zu bauen. Eine Anhängerkupplung soll am Rad montiert werden, sodass er künftig Zelt, Gepäck oder sogar eine Schlafmöglichkeit mitführen kann. „TÜV braucht man dafür nicht, solange man sich an Maße und Gewichtsgrenzen hält“, erklärt er. Das Projekt soll in seinem nächsten Urlaub im August starten – Zeit und Alltag lassen aktuell nur eine langsame Umsetzung zu.
Navigation: Warum Bosch Flow für ihn besser ist als Komoot
Zur Navigation nutzt Matthias auf die Bosch Flow App. Durch den Smartphone Grip lässt sich das Handy direkt über das Fahrrad steuern. Im Vergleich zu Komoot überzeugt ihn Bosch vor allem durch die Wahl der Routen: „Die Bosch App schickt mich zu 95 Prozent über Radwege – Komoot wollte mich über Hauptstraßen schicken.“
Wartung und Zubehör: Unkompliziert und pragmatisch
Auch das Thema Wartung ist bei Matthias durchdacht. Über das Jobrad-Modell hat er ein Wartungspaket abgeschlossen – ähnlich wie beim Auto. Er gibt das Rad einfach zur Inspektion. Zubehörtechnisch legt er Wert auf Praktikabilität: Smartphone-Halterung und Action-Cam-Halter sind verbaut, auf Rückspiegel oder Blinker verzichtet er bewusst. „Ich fahre Fahrrad, kein Motorrad“, kommentiert er trocken.
Community und Inspiration: YouTube-Kanal und E-Bike-Stammtisch
Seine Erlebnisse dokumentiert Matthias auch auf YouTube, unter dem schlichten Kanalnamen „Matthias Wurst“. Dort finden sich Videos von E-Bike-Touren, PKW-Treffen und Campingausflügen. Besonders aktiv ist er zudem in einer lokalen E-Bike-Community im Ruhrgebiet, die sich regelmäßig zum Stammtisch trifft und gemeinsam Touren unternimmt.
Rückblick und Ausblick: Kein Zurück mehr
Rückblickend würde Matthias alles genauso wieder machen. Das Rad fühlt sich für ihn so perfekt an, dass für ihn schon heute feststeht: Nach Ablauf des Leasingvertrags will er es übernehmen. „Ich fühle mich so unfassbar wohl auf diesem Fahrrad – das gebe ich nicht mehr her.“ Auch wenn er offen für technische Neuerungen bleibt, ist für ihn das E-Bike keine Modeerscheinung, sondern ein echter Zugewinn an Lebensqualität.
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